Unser geschultes Personal berät Sie gerne telefonisch von Montag bis Freitag 8.00 - 18.00 Uhr unter +49 4361 50 80 80-0
21. Mai 2023

Die Straße lockt...

… doch das Sommer-Auto steht noch in der Garage?

Jetzt ist die Zeit, in der man Cabrios oben ohne sieht, Oldtimer lässig flanieren und Bullis auf ihrem Roadtrip zum Meer neidische Blicke hinterhergeworfen werden. Oder eben nicht, wenn die kostbaren Schätze noch auf der Hebebühne stehen, weil sie nicht in Fahrt kommen. Besonders Saisonfahrzeuge brauchen einen gründlichen Check-up. Gemeint sind damit auch Kandidaten, die nicht zwangsläufig ein Saisonkennzeichen besitzen, sondern einfach lange nicht gefahren wurden. Hier erklären wir, was bei der Inbetriebnahme wichtig ist:

Bist du noch ganz dicht?

Als Erstes ist der Allgemeinzustand zu prüfen. Sind alle Bereiche noch dicht? „Ist über den Winter irgendwas korrodiert und undicht, was bei längerem Stand durchaus passiert, dann haben Flüssigkeitsverluste (z. B. Öl- oder Kühlmittel) negative Auswirkungen auf den Motor“, sagt Barton. Überhitzung und Motorschäden sind dann die Folge, was leider in der Regel erst passiert, wenn der Wagen bereits mitten auf der Straße unterwegs ist. Selbst wenn der Wagen in einem Schuppen stand, rät der Profi dazu, nach Marderverbiss zu schauen. „Bestenfalls hat man die Batterie vor der Einlagerung ausgebaut und setzt diese zum Fahren wieder ein. Dabei kann der Check auf Verbiss parallel erfolgen. Schon wenn Schläuche auf geringste Weise beschädigt sind oder der Mader kleinste Teile angerissen hat, nimmt das schleichend Wirkung auf den Motor.“

Alles klar – oder nicht?

„Die Prüfung aller Flüssigkeiten ist ebenso wichtig. Zum einem ob sie ausreichend vorhanden sind, und zum anderen ob sie ihre Eigenschaft noch besitzen“, sagt Georg Barton. Er weiß aus Erfahrung, dass genau diese „Kleinigkeiten“ insbesondere beim Motor schnell übersehen werden. Doch arbeiten die Motorteile aneinander ohne Schmiermittel, kommt das einem Todesurteil gleich. „Bei längerer Standzeit verschwindet das Öl aus den Zylinderwänden in die Ölwanne, was nicht direkt auffällt. Wir haben oft Fälle, bei denen genau das zum Schaden führt. Denn der Motor arbeitet dann komplett ‚trocken‘.“ Damit das nicht passiert, ist es für den Motor gut, ihn zu zünden und erst einmal warmlaufen zu lassen. Das schmiert automatisch alle Motorteile. Also bloß nicht im Kaltstart losrasen. Mit der Zeit verliert das Öl aber auch seine Schmiereigenschaften. Sieht mengentechnisch also alles noch gut aus, geht das Öl seiner Funktion unter Umständen trotzdem nicht mehr nach. Deshalb empfiehlt der Experte, das Öl regelmäßig zu wechseln und diese Wartungsschritte auf dem „Ölzettel“ zu dokumentieren.

Motortod – was tun?

Manchmal hilft aber auch alles Schmieren und Warten nichts. Kontaktspray als Starthilfe für den Motor ist nur eine begrenzte Option und sollte auch nur als einmalige SOS-Maßnahme benötigt werden. Kommt der Motor auch danach nicht gut oder gar nicht wieder in Gang, raten wir dringend zur fachmännischen Prüfung und Beratung. Selbst Motoren von H-Fahrzeugen lassen sich gut wieder instand setzen – auch mit Originalteilen. ATM hat einen Bestand an über 2.500 Motoren und über 20.000 Motorteile und Komponenten in unseren Lagerhallen. So können wir selbst für den VW-Bus T3, den beliebten Mercedes OM 651 oder sogar Jaguar 306 DT zeitnahe Motorteile als Originale liefern oder sogar ganze Motoren ersetzen. Bewährte Alltagsklassiker, ausgefallene Liebhabermodelle oder kurz produzierte Kleinode, oft hat Barton mit seinem Team den passenden Motor auf Lager und muss ihn nur aufbereiten. Der Vorteil für Kunden ist unsere Flexibilität, wir können ganz individuell auf Nachfrage und nach Bedarf für den jeweiligen Fall liefern und trotzdem sind die Kosten aufgrund der gebrauchen Teile weit unter denen von Neumotoren.

Wer gut ruht, kann gut starten

Um einem Motorschaden nach längerer Standpause trotzdem so gut wie möglich vorzubeugen, raten wir bereits im Vorfeld zu einigen Maßnahmen. Wer den Wagen bei der letzten Fahrt einmal auf Betriebstemperatur bringt, lässt Kondenswasser in Motor und Auspuff verdampfen. Das schützt vor Rost in der Stehzeit. Ein geschützter, trockener Stellplatz ist vorteilhaft oder zumindest eine mobile Garage, die vor starken Witterungseinflüssen schützt. Je nach Wert des Wagens macht die Anmietung eines geschlossenen Stellplatzes Sinn. Wer sein Gefährt am Ende des Sommers verantwortungsbewusst und optimal zur Ruhe bringt, kann im nächsten Jahr mit einem zügigen Check-up wieder gut „on the Road“ starten.

mitmachen

Schickt uns Eure Stories!
info@tornau-motoren.de

social

Wir haben nicht nur unser Magazin, sondern noch viele weitere Kanäle:
envelope
linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram